Ylvie - Unser Haussegen

(O du mein Knüpfi, Knüz, Schniffi, Petzal)

Ein eigener Hund war schon immer mein Traum! Als unser Studium sich dem Ende näherte, meinte ich, die Zeit sei jetzt ideal dafür, da ich kaum mehr Vorlesungen an der Uni hatte und daher viel Zeit daheim verbringen konnte. Einem Zeitungsinserat folgend schauten wir uns im März 2002 dann die vier noch übriggebliebenen (von zehn) Welpen eines Schäfer-BernerSennen-Rüden und einer Schäfer-Collie-Hündin an. In die „Puppe“ verliebte ich mich sofort, und am 2. April 2002 kam Ylvie zu mir.

Sie wickelte jeden sofort um den kleinen Finger und war total unkompliziert in der Erziehung. Schon bald wurde deutlich, dass Ylvie ein Allrounder ist. Sie macht eine schöne Unterordnung, gute Fährtenarbeit, schwimmt super und gerne und ist beim Agility sehr brav und kompensiert oft meine Fehler. Dabei macht sie alles mit Begeisterung. Man kann sie auch ohne Bedenken überallhin mitnehmen, weil sie Menschen mag, es aber auch respektiert, wenn jemand sie nicht mag. Ylvie verträgt sich mit fast allen Hunden (vor Border Collies fürchtet sie sich) und ist bei Welpen sehr geduldig, wovon bereits Irmi, Daiquiri und Elfie profitiert haben.
Natürlich kann sie auch anders: sie ist leicht nervös und der Collie in ihr lässt sie oft (meiner Ansicht nach) grundlos bellen. Trotzdem ist Ylvie unser „Haussegen“.

Im hohen Alter von fast 14 Jahren mussten wir sie erlösen. Zuvor erfreute sie sich bester Gesundheit, hatte aber nach und nach Schwierigkeiten, aufzustehen bzw. sich auf Ihren langen Beinen zu halten. Als sie dann aufhörte zu essen, war uns klar, dass wir sie einschläfern lassen mussten. Der Tierarzt war so nett und kam zu uns in Haus, damit Ylvie daheim sterben konnte.